4L Trophy 2012

Sportabenteuer und humanitäre Hilfsaktion zugleich

Die 4L Trophy ist eine 7000 km lange humantitäre Rally von Frankreich nach Marokko.
Sie wurde im Jahre 1998 von der École Supérieure de Commerce de Rennes ins Leben gerufen und seitdem von Partnern wie Deloitte (Consulting), dem Roten Kreuz Frankreich (Croix-rouge française), Quick (Restaurantkette), Sidi Ali Waters und gan Assurances (Versicherungen) unterstützt.

Die Rally kann ausschließlich von Studenten-Teams, bestehend aus zwei Teilnehmern mit einem original Renault 4L bestritten werden. Durchschnittlich zählt die Rally 1200 solcher Teams pro Jahr. 2012 findet sie vom 16. bis 26. Februar zum 15. Mal statt.

Angelehnt an die berühmte Rallye Paris-Dakar, ließen sich 1998 erstmals sechs französische Studenten auf ein Abenteuer im Wüstensand ein. Sie hatten sich zwei Ziele gesetzt: Sportliche Abenteuer erleben, verbunden mit humanitärer Hilfe. Die 4L Trophy war geboren.

Inzwischen sind es über tausend Teams und neben Franzosen mehr und mehr auch Teilnehmer aus anderen europäischen Länderen, welche mit einem Renault 4L Schulmaterialien für marokkanische Kinder von Paris nach Marrrakesch transportieren.

Humanitärer Zweck

Im Fordergrund der Trophy steht der humanitäre Zweck. Jedes Auto transportiert  Schul- und Sportmaterial nach Marokko.Diese werden vor Ort von der etablierten Organisation “Enfants du Désert“ (zu Deutsch: Kinder der Wüste), die u.a. eng mit UNICEF in Kollaboration steht, entgegengenommen und an verschiedene Schulen verteilt. Zudem unterstützt jedes Team durch die Teilnahme and der diesjährigen Ausgabe den Bau einer neuen Schule, die den Namen „15ème 4L Trophy“ tragen wird. 

Unzähligen Kindern wird damit eine Grundaustattung und eine Infrastruktur für Bildung geboten. Das Schul- und Sportmaterial sowie auch die neue Schule erlauben es, den Kindern sich sowohl geistig wie auch physisch zu entfalten!

Der sportliche Aspekt

Das sportliche Ziel besteht nicht darin, so schnell wie möglich von Paris nach Marrakesh zu fahren, sondern mit den geringsten gefahrenen Kilometern zum nächsten Kontrollpunkt zu gelangen. Hierfür werden die Teams mit einem Road Book, einer Landkarte und einem Kompass ausgestattet. Andere Hilfsmittel sind nicht zulässig. Teamgeist, Durchhaltevermögen und interkulturelle Kommunikation rücken dadurch ins Zentrum und sind zentrale Bestandteile für den Erfolg.

Die Route führt vom Startpunkt in Paris (Frankreich), nach Algeciras (Spanien), von wo die Autos mit einer Fähre nach Tanger (Marokko) übersetzen. Nach der Überquerung der Meerenge von Gibraltar startet die eigentliche Rallye. Es folgen nun 1500 km durch die Wüste bis zum Endziel Marrakesch. Die Teams müssen sich an gegebene Kontrollpunkte halten. Während die genauen Strecken zwischen den einzelnen Etappen bis zum Tages-Briefing am jeweiligen Lager geheim bleiben, ist das Endziel dasselbe wie in den vorangegangenen Jahren: Marrakesch!

Good to know

Um ein Teil dieses einmaligen Projektes zu sein, müssen die Teilnehmer, wie schon vor 13 Jahren, mit einem fahrtüchtigen Renault 4L (deutsch: „Renault R4“) an den Start gehen und als Studenten immatrikuliert sein.

Organisiert wird das Projekt alljährlich von Deserttours und ESC Rennes, die die Teilnehmer mit Helikoptern, Krankenwagen, Ärzten und weiteren Helfern auf ihrer Reise begleiten. Des weiteren stellen sie an Checkpoints entlang der Route kräftigende Abendessen und sichere Übernachtungmöglichkeiten zur Verfügung.

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